![]() | Der Grabstein Lademann besteht aus rotem Granit |
![]() | Leider war am 14.2.2022 die Inschrift auf dem Grabstein schlecht lesbar. Sie lautet:
Dr. Dr. E.h. Statt Dr. Dr. hätte besser Dr. Ing. Dr. Ing. E.h. in den Grabstein eingeritzt werden sollen. |
Das Grabmal ist auffallend klein gestaltet. Die ihm gewidmeten Traueranzeigen waren es nicht![1]
Studiert hatte er an der TH (Technisch Hochschule) Berlin und promovierte im September 1921 bei Curt Risch an der TH Braunschweig.
1922 bis 1933 war er zunächst Direktionsassistent der Berliner Straßenbahn und dann Prokurist der Berliner Verkehrsgesellschaft. In dieser Zeit unternahm er ausgedehnten Studienreisen in Europa und nach Amerika. Am 30.11.1928 gründeten die vier Prokuristen der Berliner Straßenbahn-Betriebs-GmbH Friedrich Lademann, Max Stielow, Karl Meyer und Paul Bandte sowie der Buchhaltungschef Alfred Falk in Gegenwart des Notars Rechtsanwalt Bruno Hülsen die »Berliner Vorbereitungs-Aktiengesellschaft für Verkehrsvereinheitlichung«. Ihre Aktien traten sie an die Stadt ab.[→Lebenslauf (gekürzt) nach Wikipedia, Abruf 11.2.2022]
Friedrich Lademann war von 1934 bis 1938 leitender technischer Direktor der Leipziger Verkehrsbetriebe.
In der Aufsichtsratsitzung der Hamburger Hochbahn Aktiengesellschaft (HHA) vom 18.6.1938 wurde Dr.-Ing. Friedrich Lademann, bisher Direktor der Leipziger Straßenbahn, zum Mitglied des Vorstandes bestellt, er hat den Dienst schon am 1. Oktober angetreten
[47, Seite 88/89] und zwar als technischer Direktor der HHA.[2]
Von 1947 bis 1960 war er Vorstandsvorsitzender der HHA.[99, Heft 1962/2]
„Alsterdampfschiffahrtsadmiral” und „Vater der Straßenbahn”bezeichnet. Besonders erwähnt wird ein
umfangreicher Aschenbecher für den leidenschaftlichen zigarillorauchenden Herrn.
Während des Krieges fuhr er jeden Donnerstagmorgen eine Tour
als Fahrer einer Straßenbahn. Als Schaffner assistierte ihm der U-Bahn-Spezialist der HHA, Dr. Groche.