![]() Das Ende der Ilandkoppel wird durch einen mittlerweile geschlossenen Friedhofseingang markiert. Standort des Fotografen: Außerhalb des Friedhofs am 17.10.2002. |
![]() Dies Foto zeigt den Eingang am 12.3.2015 von der Friedhofsseite aus. Das Zeltdach bzw. der Baldachin wurde vor einigen Jahren außerhalb des Friedhofs aufgestellt. |
![]() Bei diesem Anblick fühlt man sich zurück in die Kaiserzeit versetzt: Kopfsteinpflaster, Steine zur Markierung des ungepflasterten Fußweges sowie überwiegend ältere Mehrfamilienhäuser. |
Von hier aus ist der Eingang zum Jüdischen Friedhof Ohlsdorf nur etwa 50 m entfernt. Allerdings kommt man hier nicht von einem Friedhofsinneren zum anderen, denn das Tor Ilandkoppel des Friedhofs Ohlsdorf ist seit den 1940ern(?) geschlossen.
Das Tor Ilandkoppel des Friedhofs Ohlsdorf wurde in den 1960ern und 1970ern Jahren zu Feiertagen mit hohem Besucheraufkommen — wie z.B. Volkstrauertag und Totensonntag — geöffnet. Dann war die Ilandkoppel eine Durchfahrtsstraße.
Auf einer alten Flurkarte (abgedruckt in Baubehörde Hamburg: Hauptfriedhof Ohlsdorf im Laufe der Zeit, Hamburg 1977) heißen die beiden Flurstücke, die an der jetzigen Ilandkoppel lagen, „Ihland” und „Ihland-Koppeln”. Auf den Ihland-Koppeln liegt heute der Jüdische Friedhof Ohlsdorf Ilandkoppel. Irgendwann wurde demnach das h unterschlagen. Gut, dass es das widersprechende Straßenschild auf dem Ohlsdorfer Friedhof gibt!
Zu guter Letzt: Die Herkunft des Namens Iland (bzw. Ihland) ist unbekannt – zumindest habe ich im Internet und in verschiedenen Büchern dazu nichts gefunden!