Ohlsdorfer Friedhof • Wasserschöpfstellen und Brunnen:
Ehemalige und nicht plätschernde Brunnen

Tröge und Bassins Plätschernde Brunnen
Der Architekt Paul A.R. Frank (*30.10.1878; †19.5.1951) war von 1927 bis 1933 Leiter der Grabgenehmigungsbehörde. Er entwarf etliche der Brunnen im Linneteil des Hauptfriedhofs Ohlsdorf. Die ersten drei der auf dieser Seite vorgestellten ehemaligen Brunnen wurden von ihm entworfen.
Friedhof Ohlsdorf, der Chinesentempel, der ehemaliger Brunnen „Chinesentempel” Dieser ehemalige Brunnen hat den treffenden Spitznamen „Chinesentempel” erhalten. Das Wasser in seinem Becken wird von einem Dach aus Holzschindeln vor dem Regen geschützt.

Er ist im südlichen Teil der Grenze zwischen den Planfeldern Bi51 und Bk51 zu finden.

Die ersten drei Fotos auf dieser Seite zeigen den „Chinesentempel” am 12.1.2010, 25.5.2009 und 2.8.2015.

Friedhof Ohlsdorf, der Chinesentempel, der ehemaliger Brunnen, „Chinesentempel”

Sommer 2015: Der „Chinesentempel” wurde zwischenzeitlich renoviert
Friedhof Ohlsdorf, Blutbuchenallee beim Chinesentempel Friedhof Ohlsdorf, Blutbuchenallee beim Chinesentempel

Die Blutbuchenallee beim Chinesentempel Anfang Mai 2016

Zwischen dem Chinesentempel und den Commonwealth War Graves verläuft die im Bogen geführte Blutbuchenallee. An ihr liegen u.a. der Seemannsfriedhof und einander gegenüber der T-Teich und das „Grabmal-Freilichtmuseum im Heckengarten”. Im Bereich zwischen T-Teich mit Grabmal-Freilichtmuseum sind die beiden Reihen der Blutbuchen allerdings unterbrochen.


Ein ehemaliger Brunnen in Bl63
Friedhof Ohlsdorf, ehemaliger Brunnen in Bl66/67
Der ehemalige Brunnen auf der Grenze zwischen Bl66 und Bl67 hat die Bezeichnung „Sternbrunnen” erhalten. Seine achteckige Sternenform besteht aus den Umrissen zweier verschieden großer Quadrate, die um 45 Winkelgrad gedreht aufeinander gelegt sind.

Der Brunnen bildet mit dem Bombenopfermahnmal eine Sichtachse quer zur Mittelallee.

Mit seiner hohen Säule sollte er die Orientierung auf dem Friedhof erleichtern. Als die umliegenden Bäume noch klein waren, hatte er diese Funktion sicher erfüllen können.

Friedhof Ohlsdorf, Brunnen bei H16 oder J16 zwischen Kapelle 3 und Kapelle 4
Das zugehörige Gräberfeld aus den 1950er Jahren befindet sich in der spitzen Ecke an der Einmündung der Ringstraße in die Oberstraße. Ob die Position nun J16 oder H16 ist, kann ich nicht mit Bestimmtheit sagen. Das Gräberfeld ist eine der Stationen auf der Expedition „Der kleine Ring” — siehe Auswahlseite.
Friedhof Ohlsdorf, ehemaliger Brunnen in L20 Fast wie ein Märchenbrunnen — das war mein erster Eindruck beim Anblick des ehemaligen Brunnens westlich der Oberstraße im Planfeld L20.

Neben seiner Säule versucht sich im Mai 2009 ein junger Esskastanienbaum gegen die Rhododendren durchzusetzen.

Sieben Jahre später, im Mai 2016, ist hier dieser märchenhafte Eindruck nicht mehr zu erleben. Der Wildwuchs und die Rhododendren am Brunnen wurden gekappt.

Friedhof Ohlsdorf, Brunnen nahe Kapelle 1 in Planfeld R11
Dieser Brunnen wird aus der einer Blüte(?) nachempfundene Säule sparsam gespeist. Er steht ein wenig versteckt im Planfeld R11 fast an der Grenze nach S11: Links (östlich) neben der Gemeinschaftsgrabanlage der Klempner beginnt ein Plattenweg nach rechts (nach Süden). Nach zwanzig Metern verzweigt er sich nach rechts und links. Wählt man die Abzweigung nach links, erreicht man den Brunnen nach etwa 50 Metern. Wählt man die Abzweigung nach rechts, erreicht man den Brunnen nach etwa 130 Metern und hat das Gefühl irgendwie im Kreis gegangen zu sein.
Wie der Wasserhahn beweist, handelt es sich nicht um einen Schöpfbrunnen! Zur richtigen Jahreszeit bevölkern Tümpel- und Teichtiere sein Bassin.
Letztes Upload: 25.03.2023 um 04:23:11 • Impressum und Datenschutzerklärung