Friedhof Ohlsdorf:
Ohlsdorfer Durchblicke

Dies ist eine kleine Zusammenstellung von Fotos, bei denen Vordergrund und Hintergrund miteinander in Beziehung gesetzt sind. Man blickt durch das Motiv im Vordergrund hindurch auf ein zweites Motiv. Der Vordergrund bildet somit eine vollständige oder teilweise Einrahmung.

Die Fotos entstanden im Frühjahr 2022 auf dem Friedhof Ohlsdorf in Hamburg.

Blick vom Informationspavillon des Friedhofseingangs „Bahnhof Ohlsdorf” über die Fuhlsbüttler Straße zum Zugang des Nahverkehrsbahnhofs Ohlsdorf
Das linke Bild zeigt eine Vorstufe der Nachbearbeitung. Das rechte Bild zeigt die endgültige Auswahl.

Bei diesem Motiv wäre es möglich gewesen, mit mehr Abstand zum Durchgang den höheren Mittelteil des Bahnhofsgebäudes optisch so zu vergrößern, dass es den Durchgang fast vollständig ausfüllt. Dies ergäbe ein eindrucksvolleres Foto. Andererseits trägt das Geschehen zwischen Durchgang und Bahnhof wesentlich zur Belebung des Fotos bei.

Krematorium, Blick vom entlang der Fassade verlaufenden Säulengang in Richtung Talstraße
Krematorium, Blick auf den quer zur Fassade verlaufenden Säulengang in Richtung Talstraße
Blick durch den Aufbau des Grabmals Löwengard zum Grabmal Panzer (etwa Planfeld Z13)
Beide Grabmale stehen im Planfeld Z13 südwestlich des Kreisverkehrs vor dem Nordteich. Wenn man vom Kreisverkehr kommend in den Fußweg rechts neben der erwachenden Blume auf dem Familiengrab Robert Stamm geht, so erblickt man nach etwa 10 m rechts vom Fußweg zumindest eines der beiden Grabmale zwischen den Baumstämmen.

Den Rahmen bildet das von vier Säulen getragene Giebeldach des Familiengrabes Alfred Löwengard (*22.9.1856 Hamburg; †26.1.1929 Hamburg). Er war ein relativ bekannter Architekt. Ihm ist ein Eintrag in der deutschen Wikipedia gewidmet. Das Grabmal auf dem Familiengrab Albert Panzer (*19.2.1856; †30.11.1908) dürfte das ältere der beiden Grabdenkmäler sein.

Die Kreuze der Familiengräber Bock und Krohn rahmen die Kapelle 3 ohne sie in ihrer Höhe zu begrenzen

Vor den aufgereihten fast weißen Grabsteinen der Commonswealth War Graves des Zweiten Weltkriegs flankieren links und rechts zwei Wachhäuschen deren Zugang. Im linken Wachhäuschen steht ein massiver steinerner Tisch. In sein achteckige Tischfläche ist ein Fach eingebaut. Es enthält das Grabregister und das Gästebuch.
Commonwealth War Graves 2. Weltkrieg: Blick durch die Scheiben des rechten Wachhäuschens
Commonwealth War Graves 2. Weltkrieg: Blick durch die Fenster im unteren Teil des rechten Wachhäuschens
Blick vom rechten zum linken Wachhäuschen der Commonwealth War Graves 2. Weltkrieg

Auch Lücken in Hecken ermöglichen so manchen Durchblick.
Blick durch eine Lücke in einer Rhododendronhecke östlich vom Grabmalmuseum im Heckengarten. Blick durch eine Lücke in einer Rhododendronhecke östlich vom Grabmalmuseum im Heckengarten
Die zwei Meter hohe Paulinenvase im Zentrum des Heckengartenmuseums überragt deren Hecken Die zwei Meter hohe Paulinenvase im Zentrum des Heckengartenmuseums überragt deren Hecken.
Blick von der Terrasse des Verwaltungsgebäudes entlang der Cordesallee zum Wasserturm
Der friedhofsseitige Ausgang des Friedhofsverwaltungsgebäudes führt über eine teilkreisförmige Terrasse. Besonders reizvoll ist von dort aus der Blick entlang der Cordesallee zum etwa 800 m entfernten Wasserturm. Auf dem Foto erscheint der Wasserturm als kaum erkennbarer kleiner weißer Strich auf der gedachten Mittellinie der Cordesallee. Zwei der die Terrassenüberdachung tragenden Säulen und die Terrassenüberdachung rahmen das Motiv ein.

Tatsächlich steht der Wasserturm nicht auf dem gedachten Mittelstreifen in der Straßenmitte der Cordesallee. Er steht seitlich neben der Fahrbahn.

Letztes Upload: 25.03.2023 um 04:23:11 • Impressum und Datenschutzerklärung